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Hans-Martin Linde Hans-Martin Linde (*1930) wuchs in Iserlohn/Westfalen in einem musikalischen Elternhaus auf. 1947 begann Linde sein Hochschulstudium der Querflöte bei Gustav Scheck (Freiburg); Studien der Chorleitung und der Komposition bei Konrad Lechner ergänzten seine Ausbildung. Nach dem Studium wirkte er als Flötenlehrer und Chorleiter in seiner Heimatstadt. In dieser Zeit begann er, sich intensiv mit dem Spiel von Blockflöte und barocker Traversflöte zu beschäftigen. 1955 begann eine langdauernde Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Rundfunk Köln, der ihn regelmäßig zu Kammermusikaufnahmen und als Flötist sowie später als Dirigent der Cappella Coloniensis heranzog. 1957 wurde er als Lehrer für historische Flöteninstrumente und Ensemble an die Schola Cantorum Basiliensis verpflichtet. 1976-1979 war Linde Leiter der Abteilung Musikhochschule der Basler Musik-Akademie; 1979 - 1995 leitete er eine Klasse für Chordirigenten, lehrte Aufführungspraxis und dirigierte die Chöre des Institutes.
Linde konzertierte als Flötist in den internationalen Konzertsälen und spielte viele Platten und CD's ein. Seit 1983 ist er vermehrt als Dirigent (Konzert und Oper) tätig. Linde veröffentlichte Schriften zur Aufführungspraxis, methodische Werke für Blockflöte und trat als Komponist von Orchesterwerken, Kammermusik und Chormusik in Erscheinung. Seine Kompositionen für Blockflöte haben einen festen Platz im Repertoire des 20. Jahrhunderts.